Informationen und Tipps rund um Akne

Kategorie: Akne bei Erwachsenen

Die 7 größten Akne-Mythen

Nachdem es bisher auf dieser Seite eher um Mittel gegen Akne und unreine Haut ging, befassen wir uns heute einmal mit Tipps, die eher nicht befolgt werden sollten. Um genau zu sein geht es um die größten Akne-Mythen.

Dabei kann es sich um Fehlinformationen oder Falschinterpretationen handeln. Manche davon sind relativ harmlos und gut gemeint, andere wiederum können sehr schädlich sein. Gerade Jugendliche, die besonders von Akne betroffen sind (aber nicht nur, wie wir bei Akne-Mythos 2 sehen werden), stoßen oft auf solche Informationen im Internet.

Ich selbst kenne das noch aus der Zeit, als ich 12 oder 13 war und Akne hatte. Damals gab es solche Geheimtipps wie Zahnpasta auf Pickel zu schmieren. Erst später habe ich erfahren, dass das eher nicht funktioniert. Zumindest bei wirklicher Akne und nicht, wenn man nur alle zwei Monate mal einen vereinzelten Pickel hat.

Kommen wir nun aber zu den größten Mythen rund um das Thema Akne und Pickel.

Was sind die größten Falschinformationen zum Thema Akne?

Was sind die größten Akne-Mythen?

Mythos 1: Akne entsteht durch mangelnde Hygiene (der Klassiker unter den Akne-Mythen)

Wer Akne hat oder hatte, dürfte diesen Punkt wohl schon einmal gehört haben. Es ist wohl der nervigste unter allen Akne-Mythen, da er den schwarzen Peter der Person mit Akne zuschiebt, nach dem Motto: Selbst schuld. Ich selbst habe einen Satz wie den nächsten in dieser Art schon einige Male gehört: „Er/Sie sieht ungepflegt aus, da er/sie zu viele Pickel hat“.

Wer solche Sätze sagt ist der Meinung, dass sich Menschen mit Pickeln und unreiner Haut einfach nicht genügend waschen. Akne wird als ein Phänomen angesehen, das durch Schmutz oder Schweiß auf der Haut entsteht. Und wenn sich die Person nur mal gründlich waschen würde, wäre sie ihre Akne los.

Dieser Akne-Mythos ist für Betroffene auch deshalb sehr nervig, weil sie sich gerade wegen ihrer unreinen Haut oftmals deutlich mehr um die Hygiene kümmern und nicht weniger. Dass das nicht immer sinnvoll ist, werden wir weiter unten bei Mythos Nr. 4 sehen.

Mangelnde Hygiene als Akne Mythos

Wer wissen will, wie Akne entsteht, kann sich den Artikel Ursachen von Akne durchlesen. Mangelnde Hygiene gehört sicher nicht dazu. Gerade Jugendliche mit Akne haben häufig mit einem geringen Selbstwertgefühl zu kämpfen. Wenn man ihnen dann einredet, dass sie selbst Schuld sind und sich nur mal richtig waschen müssen, ist das weder gut gemeint noch hilfreich.

Mythos 2: Nur Jugendliche sind von Akne betroffen

Richtig ist, dass Akne vor allem mit der Pubertät assoziiert ist. Ein Zusammenhang zwischen dem jugendlichen Alter und dem Auftreten von Akne ist also nicht zu leugnen. Das ist also ganz sicher kein Mythos.

Zu einer Falschbehauptung wird es dann, wenn behauptet wird, nur Jugendliche würden Akne bekommen. Das ist falsch. Zum einen gibt es Akne infantum, von der Kleinkinder vor der Pubertät betroffen sind. Noch wichtiger ist aber, dass auch viele Erwachsene Akne und unreine Haut haben. Entweder hat sich die Haut nach der Pubertät nicht verbessert oder sie wurde erst im Erwachsenenalter schlechter.

Zu diesem Thema habe ich einen Artikel mit dem Titel Akne bei Jugendlichen und Erwachsenen geschrieben. Darin geht es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Akne in der Pubertät und danach.

Nervig ist dieser Akne-Mythos deshalb, weil er manchmal mit Punkt 1 (Hygiene) vermischt wird. Bei Jugendlichen ist Akne normal. Aber wer als Erwachsener noch Pickel hat, muss ja wirklich selbst Schuld sein, da Erwachsene ja eigentlich keine Pickel bekommen. Das ist natürlich Unsinn. Gerade Erwachsene kümmern sich oft mehr um ihre Haut, auch weil sie mehr Geld für kosmetische Mittel zur Verfügung haben als Pubertierende.

Mythos 3: Akne ist ansteckend

Ja, das glauben tatsächlich einige Menschen, glücklicherweise aber nicht mehr viele. Die Behauptung kommt wohl noch aus der gleichen Zeit wie andere Schauermärchen, die früher Kindern eingeredet wurden (beispielsweise dass das Gesicht so stehenbleibt, wenn man Grimassen schneidet).

Die Hintergedanke hier ist, dass man nicht mit Menschen in direkten Kontakt kommen sollte, wenn sie Pickel haben. Zumindest nicht in dem Bereich, wo die Akne auftritt. Hierfür gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.

Es ist richtig, dass bestimmte Bakterien auf der Haut bei der Entstehung von Akne eine Rolle spielen. Wenn solche Bakterien jetzt durch Berührung von Person A auf Person B übertragen werden, bedeutet das aber nicht, dass Person B Akne bekommt. Es liegt hier ein systemisches Problem vor und es müssen mehrere Kriterien erfüllt sein, damit Pickel entstehen. Wer keine Akne hat muss sich keine Sorgen machen, sie durch Körperkontakt zu bekommen.

Mythos 4: Viel hilft viel

Oben hatte ich ja bereits erwähnt, dass Aknepatienten sich meistens mehr um ihre Haut kümmern und nicht weniger (Akne-Mythos 1). Das ist erst einmal normal. Wer keine Probleme mit der Haut hat, wird sich auch weniger darum kümmern. Viele Menschen fangen ja gerade erst damit an, sich mit verschiedenen Produkten auseinanderzusetzen, wenn Hautprobleme auftreten.

Das kann aber zu einem anderen Extrem führen. Nämlich dann, wenn sehr viele Mittel auf einmal verwendet werden, in der Hoffnung, dass das Problem dann schneller verschwindet. Verschiedene Mittel gegen Akne können die Haut reizen und/oder austrocknen. Wenn man es damit übertreibt, kann sich das Hautbild sogar noch verschlimmern.

Nehmen wir einmal an, jemand nutzt einmal oder zweimal täglich Benzoylperoxid (BPO) und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Um noch mehr rauszuholen ist jetzt der Gedanke, dass viermal pro Tag dann noch besser hilft. Das ist aber ein Trugschluss. Bei einer solchen Menge hat die Haut fast keine Zeit mehr, sich zu regenerieren.

Vielleicht trägt jemand wie ich auch ungewollt zu diesem Phänomen bei. Wenn ich hier verschiedene Mittel beschreibe, die gegen Akne helfen können, soll das nicht heißen, dass man all diese Mittel auch ausprobieren muss. Vor allem nicht gleichzeitig.

Mythos 5: Man muss die Haut austrocknen, um Pickel loszuwerden

Das hängt teilweise mit dem oben beschriebenen vierten Punkt zusammen. Außerdem haben einige Menschen mit Pickeln und unreiner Haut auch fettige Haut (aber nicht immer). Wenn fettige Haut mit Pickeln in Verbindung gebracht wird, hilft es dann nicht, wenn man die Haut austrocknet?

So einfach ist es nicht. Bei einem einzelnen Pickel kann es durchaus sein, dass dieser schneller abheilt, wenn man der Haut Fett entzieht. Insgesamt passt die Haut sich aber an. Trocknet man die Haut aus, wird sie mit vermehrter Talgproduktion reagieren. Dadurch ist dann nichts gewonnen. Sowohl sehr fettige als auch sehr trockene Haut sind problematisch. Ein gewisses Maß an Feuchtigkeit (Talg) muss vorhanden sein.

Wer zu fettige Haut hat, kann ruhig einmal Heilerde gegen Akne ausprobieren. Wenn man sie nicht zu häufig anwendet, wird die Haut dadurch nicht ausgetrocknet. Der Haut wird aber überschüssiger Talg entzogen.

Mythos 6: Menschen mit unreiner Haut sollten keine Feuchtigkeitspflege benutzen

Hinter diesem Akne-Mythos steckt der gleiche Logikfehler wie bei Mythos 5. Der Gedankengang ist in etwa wie folgt: Akne wird unter anderem durch eine erhöhte Talgproduktion verursacht. Bei erhöhter Talgproduktion hat man fettige Haut. Also verursacht Fett Akne. Wenn ich also Feuchtigkeitscreme auftrage, verschlimmert das meine Akne.

Eines vorweg: Es kann durchaus Feuchtigkeitscremes geben, die zu einer Verschlechterung der Haut führen. Das Problem ist hier aber nicht Feuchtigkeitspflege an sich, sondern bestimmte Inhaltsstoffe in der Creme. Inhaltsstoffe werden als komedogen bezeichnet, wenn sie Mitesser verursachen. Es lohnt sich also, Cremes und Pflegeprodukte vorher genau zu prüfen.

Feuchtigkeitspflege ist aber auch bei Akne wichtig und hier vielleicht besonders. Viele Aknemittel trocknen die Haut wie gesagt eher aus. Feuchtigkeit ist aber sehr wichtig. Es muss nur das richtige Produkt sein, was einiges an Tests erfordern kann.

Mythos 7: Pickel heilen schneller ab, wenn man sie ausdrückt

Das ist eher nur ein halber Akne-Mythos. Betrachtet man einen einzelnen Pickel, kann das Ausdrücken sogar wirklich dazu führen, dass er etwas schneller abheilt. Jedenfalls der Pickel an sich. Danach bleibt häufig noch ein roter Fleck zurück, der sehr hartnäckig sein kann (siehe 6 Mittel gegen rote Flecken bei Akne).

Zu beachten sind aber ein paar Punkte. Zum einen können Bakterien stärker auf umliegende Hautstellen verteilt werden. Das kann zu mehr Pickeln führen und nicht zu weniger. Generell ist es eine gute Idee die Hände aus dem Gesicht zu lassen, wenn sie dort nicht unbedingt sein müssen.

Zum anderen kann das Ausdrücken von Pickeln die Narbenbildung verstärken. Wenn eine Narbe entsteht, kann das nicht wirklich als ein erfolgreiches Abheilen betrachtet werden. In diesem Fall kann, wie bei manch anderen Akne-Mythen auch, der gute Gedanke längerfristig schädlich sein.

Generell ist beim Thema Pickel ausdrücken Vorsicht angesagt. Es gibt Kosmetiker, die das professionell und hygienisch machen. Selbst sollte man eher im wahrsten Sinne des Wortes die Hände davon lassen.

Fazit zu Akne-Mythen

Viele dieser Akne-Mythen sind bekannt und rufen oftmals nur ein Lächeln hervor. So glauben glücklicherweise nur wenige Menschen, dass Pickel ansteckend sind. Andere Behauptungen aber halten sich hartnäckig. Hier ist beispielsweise der Punkt mit der Hygiene hervorzuheben. Auch heute sind einige Menschen noch der Meinung, dass sich Betroffene mit Akne einfach unhygienisch verhalten und an ihren Pickeln selbst Schuld sind. Dafür gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.

Gerade weil manche Behauptungen auch ziemlich schädlich sein können, wie zum Beispiel die, dass man die Haut austrocknen muss, sollte man diese aber nicht so stehen lassen. Ich hoffe dieser Artikel kann einen Teil dazu beitragen, solche Behauptungen ins Reich der Fabeln zu verweisen.

Akne bei Jugendlichen und Erwachsenen

Akne ist eine Hauterkrankung, die vor allem mit Jugendlichen in der Pubertät assoziiert ist. Beispielsweise beschreibt ein medizinischer Artikel aus Australien [1], dass 90% aller Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren in Australien von Akne betroffen sind1. Es wäre allerdings ein Fehler, Akne als reine Erkrankung in der Pubertät zu klassifizieren. Bei Erwachsenen kommt Akne zwar seltener vor, aber sie kommt vor. Ich persönlich hatte noch im Erwachsenenalter bis Ende 20 / Anfang 30 mit Akne zu kämpfen.

Obwohl es sich hier im Prinzip um die gleiche Hauterkrankung handelt und die Behandlungsmöglichkeiten nicht allzu unterschiedlich sind, gibt es auch einige Unterschiede. In diesem Artikel will ich daher die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Akne bei Jugendlichen sowie Erwachsenen erläutern. Als Inspiration dazu dient vor allem ein wissenschaftlicher Artikel aus dem Jahre 2022, der genau dieses Thema behandelte [2].

Ab wann fällt man in eine der beiden Gruppen?

Zunächst einmal sollte definiert werden, ab wann Akne überhaupt als „Erwachsenen-Akne“ gilt. Denn die Übergänge zwischen Pubertät und Erwachsenenalter können ziemlich fließend sein. Im erwähnten Artikel fallen Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren unter „Jugendlichen-Akne“. Der Bereich der Erwachsenen-Akne beginnt bei einem Alter von größer als 25 Jahren. Im Altersbereich von 20 bis 25 Jahren handelt es sich also sozusagen um einen Graubereich.

Bei Akne im Erwachsenenalter kommt es auch darauf an, ob das Problem erst nach der Pubertät entstanden oder ob die bereits vorhandene Akne einfach nach der Pubertät nicht abgeheilt ist. Im zweiten Fall ist der Übergang in der Tat fließend, was die Suche nach Ursachen etwas schwieriger macht.

Darüber hinaus gibt es auch noch die sogenannte Akne infantum. Dies ist eine Form der Akne, die bei Kleinkindern im vorpubertären Alter vorkommen kann. Um diese soll es in diesem Artikel allerdings nicht gehen.

Unterschiede zwischen Akne bei Jugendlichen und Erwachsenen

Geschlecht
Neben dem offensichtlichen Faktor Alter gibt es noch ein paar weitere Unterschiede. Einer ist, dass Akne in der Pubertät etwas häufiger bei Jungen bzw. männlichen Jugendlichen vorkommt. Im Erwachsenenalter sind aber eher Frauen betroffen. Unabhängig vom Alter scheinen schwere Verläufe eher bei Männern vorzukommen, wobei das natürlich nur eine Tendenz ist und keine allgemeingültige Regel.

Schweregrad
Bei Jugendlichen sieht man alle möglichen Verläufe. Von wenigen Mitessern und Hautunreinheiten bis hin zu sehr schweren Verläufen mit tiefen Knoten und sogar schwerer Narbenbildung. Bei Erwachsenen kommen diese Extreme seltener vor. Es handelt sich hier in der Regel (aber natürlich nicht immer) eher um eine mittelschwere Akne mit einigen Entzündungen. Mitesser kommen seltener vor als bei Jugendlichen. Bei Erwachsenen sollte auch abgeklärt werden, ob es sich um Akne Vulgaris oder Rosacea handelt.

Behandlungserfolg
Bei Erwachsenen scheint die Akne hartnäckiger zu sein. Behandlungsmethoden schlagen hier oft weniger gut an als bei Jugendlichen. Auch hier sollte aber der obige Punkt erwähnt werden. Bei leichten Verläufen während der Pubertät ist die Behandlung natürlich einfacher. Wenn es sich nur um einige Mitesser und wenige Entzündungen handelt, kann schon ein einfaches Waschgel Besserung bringen.

Häufigkeit
Dieser Punkt ist auch recht offensichtlich. Während Jugendliche sehr häufig zumindest zeitweise Probleme mit Akne haben, kommt dies bei Erwachsenen weniger oft vor. Oftmals heilt die Akne nach der Pubertät ab und kommt anschließend nicht mehr wieder. Das bedeutet allerdings nicht, dass Akne bei Erwachsenen extrem selten ist. Sie kommt einfach nur seltener vor als während der Pubertät.

Manche Therapieansätze
Wie oben beschrieben gibt es bei Jugendlichen sowohl leichtere als auch schwerere Verläufe. Bei schwerer Akne werden oftmals stärkere Mittel wie z.B. Isotretinoin verschrieben. Dies kommt bei Erwachsenen seltener vor. Zudem kommt Akne bei erwachsenen Frauen häufiger vor als bei Männern. Dies ist ein weiterer Grund, warum Isotretinoin seltener eingesetzt wird. Denn Frauen die schwanger sind oder es werden wollen dürfen das Mittel keinesfalls einnehmen. Es kann sonst zu Fehlbildungen des ungeborenen Kindes kommen.

Gemeinsamkeiten der beiden Akne-Arten

Hier handelt es sich wie gesagt um ein und dieselbe Erkrankung. Daher gibt natürlich viele Gemeinsamkeiten. Im Prinzip könnte man sagen, dass alles eine Gemeinsamkeit ist, was nicht unter einen der oben genannten Punkte fällt.

Gleich sind beispielsweise manche Ursachen. Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen spielt eine gestörte Funktion der Talgdrüsen eine Rolle. Das gleiche gilt für Bakterien auf der Haut (hier vor allem Cutibacterium acnes) und Entzündungsvorgänge im Körper.

Interessanterweise haben Forscher eine starke Korrelation zwischen Erwachsenen-Akne (vor allem bei Frauen) und Rauchen festgestellt [3]. Bei Jugendlichen war dies jedoch nicht der Fall [4]. Das zeigt, dass es bei den Ursachen auch Unterschiede gegen kann. Es ist noch nicht ganz klar, ob es bei Ernährung ähnlich ist. Denkbar ist hier ein ähnlicher Zusammenhang, d.h. ein starker oder recht deutlicher Zusammenhang bei Erwachsenen und ein kleinerer (oder keiner) bei Jugendlichen.

Abgesehen vom oben erwähnten Isotretinoin gibt es auch bei der Behandlung viele Gemeinsamkeiten. Da die Ursachen häufig gleich sind, ergibt das auch Sinn. Beispielsweise die äußerliche Anwendung von Benzoylperoxid oder die innerliche Behandlung mit Zink können sowohl in der Pubertät als auch danach eingesetzt werden.

Offene Fragen

Auf manche Fragen hat man vielleicht eine Teilantwort oder kann Vermutungen aufstellen. Andere sind noch nicht gut genug erforscht. Zu diesen Fragen gehören:

  • Warum tritt Akne bei erwachsenen Frauen häufiger auf als bei Männern?
  • Gibt es bei den Ursachen weitere Unterschiede was das Alter betrifft?
  • Gibt es Behandlungsmethoden, die bei Erwachsenen besser wirken als bei Jugendlichen oder umgekehrt?
  • Spielt Ernährung bei Erwachsenen eine größere Rolle?
  • Steigt die Anzahl der Erwachsenen mit Akne und wird sie in Zukunft weiter steigen (evtl. aufgrund veränderter Umwelteinflüsse)?

Diese Punkte wären für die zukünftige Forschung interessant, vor allem auch um bessere und wirkungsvollere Therapieansätze zu entwickeln.

 

Fußnoten und Quellen

1) Wobei hier natürlich keine Unterscheidung für den Schweregrad der Akne gemacht wird. Außerdem kommt es auf die Definition des Begriffs Akne an. Der Wert von 90% klingt übertrieben hoch. Allerdings gibt es leichte Akneverläufe mit nur wenigen Mitessern und kleineren Unreinheiten (Akne comedonica). Von solchen Unreinheiten sind die meisten Jugendlichen im Laufe der Pubertät zeitweise betroffen.

[1] Gebauer K. (2017) – Acne in adolescents
[2] Kutlu Ö., Karadag AS., Wollina U. (2022) – Adult acne versus adolescent acne: a narrative review with a focus on epidemiology to treatment
[3] Capitanio B. et al. (2009) – Acne and smoking
[4] Rombouts S., Nijsten T., Lambert J. (2007) – Cigarette smoking and acnein adolescents: results from a cross-sectional study.

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